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Statistisches Bundesamt
Wieder mehr Gaststudierende an den Hochschulen

An deutschen Hochschulen gibt es wieder mehr Gaststudierende. Es sind aber immer noch nicht so viele wie vor Beginn der Corona-Pandemie.

    Studenten von verschiedenen Fachrichtungen und Senioren als Gasthörer sitzen im sanierten Hörsaal am Steintor-Campus der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Sachsen-Anhalt)
    An deutschen Hochschulen gibt es wieder mehr Gaststudierende, vor allem in der Altersgruppe ab 60 Jahren. Es sind aber immer noch nicht soviele wie vor der Corona-Pandemie. (picture alliance / Waltraud Grubitzsch/dpa-Zentralbild)
    Die Zahl der Gasthörerinnen und Gasthörer lag nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im Wintersemester 2022/23 bei rund 29.600. Das waren acht Prozent mehr als im vorangegangenen Wintersemester, aber 20 Prozent weniger als vor Beginn der Pandemie. Einen Zuwachs gab es vor allem in der Altersgruppe ab 60 Jahren. Das Durchschnittsalter der Gaststudierende lag zuletzt bei 49.
    Viele Lehrveranstaltungen stehen Gasthörerinnen und Gasthörern offen, eine Hochschulreife ist nicht nötig. So soll eine freiwillige wissenschaftliche Weiterbildung ermöglicht werden, Abschlüsse können aber nicht erworben werden.
    Insgesamt waren im Wintersemester 2022/23 2,9 Millionen Studierende an deutschen Hochschulen eingeschrieben. Gasthörende machen dabei gerade einmal ein Prozent aus.
    Diese Nachricht wurde am 08.06.2023 im Programm Deutschlandfunk Kultur gesendet.