
Dabei entfielen knapp 56.700 - mehr als jeder vierte - auf Bayern. Neben der relativen Größe des Freistaats sind dafür die Alpen verantwortlich, die als Hindernis für Luftmassen Gewitter begünstigen. Die meisten Blitze gab es in Rosenheim in Oberbayern (2,98 Blitzeinschläge pro Quadratkilometer), gefolgt von elf Landkreisen und kreisfreien Städten im Alpenraum.
Auf Länderebene hat es nach Bayern am häufigsten in Niedersachsen (27.200 mal), Baden-Württemberg (22.500) und Nordrhein-Westfalen (19.700) geblitzt.
Wie häufig Blitze entstehen, hängt stark vom Wetter ab. Wärme und Feuchtigkeit machen sie wahrscheinlicher, weswegen sie vor allem im Sommer auftreten, in besonders trockenen Jahren aber tendenziell seltener sind. In der Statistik von Aldis/Blids werden nur Erdblitze erfasst, also Einschläge, die bis zur Erdoberfläche gelangen. Andere Erhebungen berücksichtigen teilweise auch Entladungen in den Wolken.
Diese Nachricht wurde am 05.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.