Radrennen
Wieder propalästinensische Proteste bei Vuelta in Spanien

Beim Radrennen Vuelta á España ist es erneut zu propalästinensischen Protesten auf der Strecke gekommen. Knapp zwanzig Kilometer vor dem Ziel der 20. und vorletzten Etappe der Rundfahrt versuchte eine Gruppe von Demonstranten, eine Straße zu blockieren, wie die Deutsche Presse-Agentur meldet.

    Demonstranten schwenken palästinensische Fahnen während einer Kundgebung gegen den Gaza-Krieg anlässlich des spanischen Radrennens Vuelta.
    Propalästinensischer Protest bei Vuelta in Spanien (EUROPA PRESS / dpa / Adrián Irago)
    Die Führungsgruppe und das Hauptfeld konnten demnach aber um die Menschen auf dem Weg zum Schlussanstieg herumfahren. Polizisten versuchten, die Blockade aufzulösen.
    Die Proteste propalästinensischer Demonstranten sind laut dpa ein zentrales Thema der diesjährigen Spanien-Rundfahrt. Das Zeitfahren am Donnerstag war aus Sicherheitsgründen von ursprünglich gut 27 auf noch 12,2 Kilometer verkürzt worden. 
    Die Proteste beziehen sich auf das Vorgehen Israels im Gazastreifen. Die Demonstranten kritisieren auch das Team Israel-Premier Tech, das mittlerweile auf die Nennung von "Israel" auf seinen Trikots verzichtet. Die Spanien-Rundfahrt endet am Sonntag in der Hauptstadt Madrid.
    Diese Nachricht wurde am 13.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.