
Laut dem Verein "The New Humanitarian" sind infolge ausbleibender Lebensmittelhilfen allein in der nördlichen Region Tigray in den vergangenen drei Monaten fast 600 Menschen an Hunger gestorben. In Tigray kommt seit Ende April keine regelmäßige Hilfe mehr an. Es gibt Berichte, wonach gespendete Lebensmittel unterschlagen und auf Märkten verkauft werden.
Anfang des Monats stoppten deshalb das Ernährungsprogramm der UNO sowie die US-Agentur USAID die Nothilfe für Äthiopien. Die Vereinten Nationen kündigten bessere Sicherheitsmaßnahmen an, damit die Hilfe bei den Bedürftigen ankommt.
Diese Nachricht wurde am 24.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.