Österreich
Wien macht "Awareness"-Konzept für Clubs und Konzerte zur Pflicht

Die Stadt Wien macht für viele Clubs und Konzertlocations ab 300 Gästen ein "Awareness"-Konzept zur Pflicht. Wie die Zeitung "Der Standard" berichtet, möchte Wiens Vizebürgermeisterin Gaál so Veranstaltungsorte sicherer machen.

    In einer Diskothek tanzen viele Menschen unter Scheinwerfern und in künstlichem Nebel.
    Die Stadt Wien macht für Clubs und bei Konzerten ab 300 Gästen ein Awareness-Konzept zur Pflicht. (imago / Wirestock )
    Zu dem "Awareness"-Konzept gehört demnach eine ausreichende Beleuchtung in schwer einsehbaren Bereichen oder an WC-Anlagen. Auch eine genau festgelegte Rettungskette gehöre ab 2026 dazu, und je nach Publikumsgröße müssten Veranstalter "Awareness"-Beauftragte bestellen.
    "Awareness" (deutsch: Bewusstsein) soll Diskriminierung, übergriffiges Verhalten und sexualisierte Gewalt bei Veranstaltungen verhindern. Wie in vielen anderen Städten haben sich in Wien in den vergangenen Jahren Kulturschaffende damit befasst, wie sie das Feiern sicherer machen können. Meist sind solche Maßnahmen aber freiwillig oder werden als Selbstverpflichtung umgesetzt.
    Diese Nachricht wurde am 22.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.