
Polizei und Veranstalter sagten, dass zum Reservierungswechsel an den Bierzelt-Tischen um 17:00 Uhr so viele Leute unterwegs waren, dass es an manchen Stellen weder vor noch zurück ging. Daraufhin wurden die Eingänge dicht gemacht, und auch die U-Bahn fuhr an der Station Theresienwiese durch.
Nach Angaben von Scharpf waren zu dem Zeitpunkt 300.000 Menschen gleichzeitig auf dem Festgelände - das entspreche der Einwohnerzahl von Augsburg. Zum Vergleich: An guten Tagen sind rund 500.000 Menschen auf dem Gelände - allerdings über den ganzen Tag verteilt. Der Bayerische Rundfunk zitiert Scharpf, Gott sei Dank sei das nur eine "sehr kurze Situation" gewesen. Nach einer Stunde habe man die Maßnahmen wieder zurückfahren können. Verletzte habe es nicht gegeben. Der Wiesnchef sagte auch, dass es in der Vergangenheit "immer wieder mal" Situationen gegeben habe, die eine Sperrung des Wiesn-Geländes erfordert hätten.
Besucher schreiben auf Social Media, dass die Lage ihrer Ansicht nach gefährlich gewesen sei. Auch an den Durchsagen aus den Lautsprechern gibt es Kritik. Denn die Aufforderung zum Verlassen des Geländes erfolgte ohne eine Angabe von Gründen. Das empfanden manche Besucher als Panikmache.
Diese Nachricht wurde am 28.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.