Deal mit US-Justiz
Wikileaks-Gründer Assange soll sich schuldig bekennen und nach Australien zurückkehren

Der jahrelange Rechtsstreit um Wikileaks-Gründer Assange könnte bald beigelegt sein.

    Ein Mann mit Hemd läuft über ein Flughafengelände.
    Wikileaks-Gründer Assange hat das Gefängnis in London verlassen und soll vor einem Gericht auf einer der Inseln der Marianen im Pazifik angehört werden. (AFP / HANDOUT / WIKILEAKS)
    Nach fünf Jahren Haft in London kam Assange nach Angaben von Wikileaks aus dem Gefängnis frei und reiste aus Großbritannien aus. Offenbar gibt es einen juristischen Deal mit der US-Justiz. Demnach wird sich Assange morgen vor einem Bezirksgericht für das US-Außengebiet Nördliche Marianen wegen Verstoßes gegen das Spionagegesetz schuldig bekennen. Es ist wahrscheinlich, dass er nicht wieder ins Gefängnis muss, weil ihm die in Großbritannien verbüßte Zeit angerechnet wird. Stattdessen soll er nach seiner Verurteilung in seine Heimat Australien zurückkehren.
    Diese Nachricht wurde am 25.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.