Die Vereinheitlichung der Betriebssystemplattformen sollte die Entwicklung von Anwendungssoftware vereinfachen. Nun aber wird die Windows-98-Nachfolge in zwei Stufen erfolgen, erklärte Steve Ballmer von Microsoft in Los Angeles. Im Herbst diesen Jahres kommt Windows 98 in einer neuen Version 2.0 auf den Markt, die wie die jetzige Version noch in wesentlichen Teilen auf Code aus DOS-Zeiten beruht. Spätestens im Sommer soll sie durch eine Endkundenversion von Windows 2000 abgelöst werden. Dieses Consumer-Windows wird eine schnellere Boot-Routine und eine leistungsfähigere Grafik besitzen und soll für Spieleanwendungen optimiert sein. Dafür fehlen Features, die vor allem in Unternehmen benötigt werden. Auch die Endkundenvariante von Windows 2000 wird noch einige Konzepte und Routinen von DOS verwenden, etwa bei der Treiberverwaltung. Seine Basis wird aber der Betriebssystemkernel von NT sein.
Aufsehen erregten Überlegungen Ballmers, den Quellcode des Betriebssystemkerns offenzulegen. Der wurde bislang streng unter Verschluß gehalten, auch ehemalige Mitarbeiter waren auf Jahre zur Verschwiegenheit verpflichtet. Möglicherweise hat der Erfolg sogenannter Open-Source-Software wie Linux Microsoft nun umgestimmt. Immer mehr Anwender und Unternehmen haben inzwischen Linux als Alternative entdeckt, unter anderem, weil sie den frei zugänglichen Linux-Kernel ihren Erfordernissen anpassen können. Das kostete Microsoft in jüngster Zeit vermehrt Marktanteile.
Aufsehen erregten Überlegungen Ballmers, den Quellcode des Betriebssystemkerns offenzulegen. Der wurde bislang streng unter Verschluß gehalten, auch ehemalige Mitarbeiter waren auf Jahre zur Verschwiegenheit verpflichtet. Möglicherweise hat der Erfolg sogenannter Open-Source-Software wie Linux Microsoft nun umgestimmt. Immer mehr Anwender und Unternehmen haben inzwischen Linux als Alternative entdeckt, unter anderem, weil sie den frei zugänglichen Linux-Kernel ihren Erfordernissen anpassen können. Das kostete Microsoft in jüngster Zeit vermehrt Marktanteile.