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"Wir brauchen einen neuen Anfang"

Er ist einer der profiliertesten deutschen Popmusiker, schreibt und singt auf Deutsch - und das mit großem Erfolg. Jetzt ist Gisbert zu Knyphausen mit seiner Band auf Deutschlandtournee.

Gisbert zu Knyphausen im Gespräch mit Fabian Elsäßer |
    Gisbert Wilhelm Enno Freiherr zu Innhausen und Knyphausen. Das ist ein Name, den man sich so samt Titel sehr hübsch auf der glänzenden Visitenkarte einer Unternehmensberatung oder noch eher auf der einer sehr diskreten Privatbank vorstellen könnte.

    Falsch! Gisbert zu Knyphausen – wie er sich knapp zu nennen pflegt - wird auch nicht der nächste Guttenberg. Er macht, Corso-Hörer wissen es wahrscheinlich längst, keine Außenpolitik, sondern Lieder. Sehr schöne Lieder. Sein Debütalbum aus dem Jahr 2008 wurde von der Musikpresse und auch von den Zeitungsfeuilletons freundlich bis begeistert aufgenommen. Der Tenor lautete etwa so: wenn auf Deutsch singen, dann so.

    Prompt nannte Gisbert zu Knyphausen sein zweites Album "Hurra! Hurra! So nicht". Es verfehlte knapp die Top Ten der deutschen Albumcharts. Das ist für einen Sänger und Liedschreiber mit deutschen Texten nicht schlecht. Seit ein paar Tagen ist Gisbert zu Knyphausen mit seiner Band wieder auf Tour, außerdem bringt er dieser Tage ein Live-Album heraus, das im Konzerthaus Dortmund aufgenommen wurde.


    Sie können das Gespräch bis zum 30. Juni 2012 in unserem Audio-on-Demand-Player nachhören.