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Haushalt 2025
Wirtschaft reagiert zurückhaltend auf Haushaltsentwuf und Wachstumsinitiative

Die deutsche Wirtschaft hat zurückhaltend auf den Entwurf zum Bundeshaushalt 2025 und die ebenfalls vom Kabinett beschlossene Wachstumsinitiative reagiert.

    Bundeskanzler Olaf Scholz (hinten M) nimmt an der Sitzung des Bundeskabinetts im Kanzleramt teil.
    Das Bundeskabinett verabschiedet den Entwurf für den Haushalt 2025. (Michael Kappeler/dpa)
    Der Bundesverband der Deutschen Industrie teilte mit, es sei gut, dass die Bundesregierung auf Haushaltsdisziplin und Priorisierung bestehe und die Schuldenbremse nicht aussetze. Man erwarte aber nur marginale Wachstumseffekte. Die Bundesvereinigung der Arbeitgeber erklärte, der Etatentwurf sei eine Enttäuschung für alle, die einen Wachstumsimpuls erwartet hätten. Finanzminister Lindner betonte, die Regierung wolle mit dem Entwurf ein klares Signal der Stabilität und Sicherheit geben. Mit der Wachstumsinitiative werde Deutschland an Wettbewerbsfähigkeit gewinnen. Der FDP-Vorsitzende betonte, es sei möglich unter Einhaltung der Schuldenbremse auf einem Rekordnoveau zu investieren.
    Der vom Bundeskabinett beschlossene Haushaltsentwurf für das kommende Jahr sieht Ausgaben von knapp 481 Milliarden Euro vor und neue Schulden in Höhe von fast 44 Milliarden Euro.
    Diese Nachricht wurde am 17.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.