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Atomausstieg
Wirtschaft warnt vor Versorgungsrisiken durch AKW-Abschaltung

Industrievertreter haben der Aussage von Bundeswirtschaftsminister Habeck widersprochen, die Energieversorgung in Deutschland sei auch nach dem Atomausstieg gesichert.

    Peter Adrian, aufgenommen nach seiner Wahl zum Präsidenten des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK).
    DIHK-Präsident Peter Adrian verweist auf mögliche Probleme bei der Versorgungssicherheit. (picture alliance/dpa)
    Der Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer, Adrian, betonte in der "Rheinischen Post" aus Düsseldorf, Deutschland sei auf alle verfügbaren Energieträger angewiesen. Nur so könnten Versorgungsengpässe und eine erneute Erhöhung der Energiepreise vermieden oder zumindest abgemildert werden. Die Vorsitzende der Geschäftsführung des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft, Andreae, beklagte das Fehlen von wasserstofffähigen Gaskraftwerken. Der Markt setze bislang nicht die erforderlichen Bedingungen für den notwendigen Zubau von Kraftwerken, die jederzeit und wetterunabhängig Strom erzeugen könnten.
    Diese Nachricht wurde am 11.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.