Japans Wirtschaft ist auf dem Weg der Genesung, aber noch nicht ganz von der Deflation der 90er Jahre geheilt. Die Regierenden in Tokio sollten dies bedenken, wenn sie die angekündigte Steuererhöhung umsetzen – und die Notenbank, wenn sie über ein Ende der ultralockeren Geldpolitik berät.
Das Handelsblatt ergänzt:
Die jüngsten Zahlen sollten der japanischen Regierung und den Unternehmen eine Warnung sein. Noch immer haben sie es nicht geschafft, die Verbraucher wirklich zuversichtlich zu stimmen. Die Zukunftsängste der Konsumenten sind spürbar. Die japanischen Firmen müssen ihre Beschäftigten an ihrer Gesundung teilhaben lassen. Die Regierung muss transparenter machen, wie sie die vor ihr liegenden Herausforderungen meistern will. Das gilt vor allem für die immense Staatsverschuldung und die explodierenden Sozialkosten.
Beachtung finden auch die neuen Tarife der Deutschen Telekom. Die Neue Osnabrücker Zeitung befasst sich mit den Beweggründen für diesen Schritt:
Das Unternehmen tut das nicht aus Menschenfreundlichkeit, sondern weil die Konkurrenz es kräftig unter Druck setzt. Bereits 33 Prozent der Verbindungsminuten liefen im letzten Jahr im Ortsnetz über neue preisgünstige Netzanbieter sowie über Call-by-call-Firmen. Da war es höchste Zeit gegenzusteuern. Dass nun auch die Telekom mit neuen Tarifen nachzieht, beweist: Der Wettbewerb funktioniert. Und die Kunden profitieren davon, auch wenn der Vergleich der Angebote immer komplizierter wird.
Die Frankfurter Rundschau dagegen sieht den Wettbewerb gefährdet:
Stadtnetzbetreiber müssen bei den Telefongebühren bald ebenfalls Preise senken, was viele in Nöte bringen könnte. Auch weil die Firmen es mit einem wichtigen Kosten-Posten zu tun haben, den sie nicht beeinflussen können. Denn in der Regel müssen die Unternehmen das letzte Stück Leitung zur Anschlussbuchse im Haus, vom ehemaligen Monopolisten mieten, und zwar für 11,80 Euro im Monat. Ein Preis, der zum Teil deutlich über dem in vergleichbaren Ländern liegt. Seit langem fordern die Wettbewerber zu Recht, dass der Regulierer diesen Betrag deutlich senkt. Sonst besteht die Gefahr, dass Behördenchef Kurth in zwölf Monaten von schwindender Konkurrenz und von steigenden Preisen berichten muss.
Das Handelsblatt ergänzt:
Die jüngsten Zahlen sollten der japanischen Regierung und den Unternehmen eine Warnung sein. Noch immer haben sie es nicht geschafft, die Verbraucher wirklich zuversichtlich zu stimmen. Die Zukunftsängste der Konsumenten sind spürbar. Die japanischen Firmen müssen ihre Beschäftigten an ihrer Gesundung teilhaben lassen. Die Regierung muss transparenter machen, wie sie die vor ihr liegenden Herausforderungen meistern will. Das gilt vor allem für die immense Staatsverschuldung und die explodierenden Sozialkosten.
Beachtung finden auch die neuen Tarife der Deutschen Telekom. Die Neue Osnabrücker Zeitung befasst sich mit den Beweggründen für diesen Schritt:
Das Unternehmen tut das nicht aus Menschenfreundlichkeit, sondern weil die Konkurrenz es kräftig unter Druck setzt. Bereits 33 Prozent der Verbindungsminuten liefen im letzten Jahr im Ortsnetz über neue preisgünstige Netzanbieter sowie über Call-by-call-Firmen. Da war es höchste Zeit gegenzusteuern. Dass nun auch die Telekom mit neuen Tarifen nachzieht, beweist: Der Wettbewerb funktioniert. Und die Kunden profitieren davon, auch wenn der Vergleich der Angebote immer komplizierter wird.
Die Frankfurter Rundschau dagegen sieht den Wettbewerb gefährdet:
Stadtnetzbetreiber müssen bei den Telefongebühren bald ebenfalls Preise senken, was viele in Nöte bringen könnte. Auch weil die Firmen es mit einem wichtigen Kosten-Posten zu tun haben, den sie nicht beeinflussen können. Denn in der Regel müssen die Unternehmen das letzte Stück Leitung zur Anschlussbuchse im Haus, vom ehemaligen Monopolisten mieten, und zwar für 11,80 Euro im Monat. Ein Preis, der zum Teil deutlich über dem in vergleichbaren Ländern liegt. Seit langem fordern die Wettbewerber zu Recht, dass der Regulierer diesen Betrag deutlich senkt. Sonst besteht die Gefahr, dass Behördenchef Kurth in zwölf Monaten von schwindender Konkurrenz und von steigenden Preisen berichten muss.