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Immobilienpreise
Wirtschaftsexperten erwarten weltweit teils kräftige Steigerungen - Deutschland unter dem Schnitt

Fachleute rechnen mit weltweit weiter steigenden Immobilienpreisen. Diese dürften in den nächsten zehn Jahren im Mittel um jährlich 9 Prozent zulegen, wie das Münchner Ifo-Institut und das Institut für Schweizer Wirtschaftspolitik gemeinsam mitteilten. Für Deutschland werden demnach 7,2 Prozent erwartet, für Österreich 6,9 Prozent und für die Schweiz 4,8 Prozent.

    Ein weißer Luxusbau am Wasser, umgeben von vielen Bäumen.
    Das Wohnhaus "Spreegold" auf der Berliner Halbinsel Stralau (imago/Joko)
    Auch Westeuropa insgesamt sowie Nordamerika liegen unter dem globalen Schnitt, Süd- und Osteuropa hingegen deutlich darüber. Besonders hoch fallen die für Immobilien prognostizierten Preiszuwächse in Süd- und Westasien sowie Mittelamerika aus.
    Die Gründe für diese Entwicklung sehen die Ökonomen vor allem nachfragegetrieben. Darunter seien ein gestiegener Lebensstandard, höhere Einkommen, der Wunsch nach mehr Wohnfläche, das Bevölkerungswachstum und die Tendenz zu mehr Homeoffice.
    Eine Rolle spielen daneben auch begrenzte Produktionskapazitäten, höhere Preise für Baumaterialien und ein Mangel an Baugrund.
    Diese Nachricht wurde am 01.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.