
Das Kieler Institut für Weltwirtschaft teilte mit, man gehe für das laufende Jahr von einem Wachstum von 0,1 Prozent aus. Das sind 0,8 Punkte weniger als bei der letzten Schätzung. Zur Begründung heißt es, dass die Erholung beim privaten Konsum und den Exporten sich verzögere. Auch die Investitionen zeigten sich, Zitat, "äußerst schwach". Das Ifo-Institut in München erwartet für das laufende Jahr ein Wirtschaftswachstum von 0,2 Prozent, und damit 0,5 Punkte weniger als bei der Prognose im Januar. Begründet wurde dies unter anderem mit hohen Zinsen und Preissteigerungen sowie Sparbeschlüssen der Regierung. Die deutsche Wirtschaft sei wie gelähmt, hieß es im Frühjahrsgutachten.
Im letzten Quartal 2023 war das deutsche Bruttoinlandsprodukt um 0,3 Prozent Prozent geschrumpft. Sollte es im laufenden ersten Quartal des neuen Jahres erneut sinken, befände sich Deutschland in einer vorübergehenden Rezession.
Diese Nachricht wurde am 06.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.