
Habeck sagte vor Beginn einer Sondersitzung des Bundestagsausschusses für Klimaschutz und Energie, ein Jahr nach dem Atomausstieg hätten sich alle Unkenrufe bezüglich der Stromversorgung als unwahr herausgestellt. Die Annahme, es habe eine Art Geheimwissen gegeben, dass ihn nicht erreicht habe, sei falsch. Umweltministerin Lemke erklärte vor einer Sitzung des Umweltausschusses, ihr sei es darum gegangen, die nukleare Sicherheit in Deutschland jederzeit zu gewährleisten. Vertreterinnen und Vertreter der Unionsfraktion kritisierten im Anschluss an die Sitzung die Antworten der Grünen-Politikerin als unzureichend. Lemke habe aber zugesagt, weitere Fragen im Nachgang schriftlich zu beantworten und alle Unterlagen vorzulegen.
Auslöser der Sondersitzungen war ein Bericht des Magazins "Cicero", die Minister hätten den Weiterbetrieb der Reaktoren über das Jahr 2023 hinaus für unmöglich erklärt, obwohl Experten in ihren Ministerien das in Bewertungen anders dargestellt hätten.
Diese Nachricht wurde am 26.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.