Insolvenz von Northvolt
Wirtschaftsministerin Reiche und Vorgänger Habeck in Haushaltsausschuss geladen

Bundeswirtschaftsministerin Reiche und ihr Vorgänger Habeck sind heute zu Beratungen des Haushaltausschusses über die Insolvenz des Batterieherstellers Northvolt geladen.

    Robert Habeck (l, Bündnis 90/Die Grünen), ehemaliger Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, und Katherina Reiche (CDU), Bundesministerin für Wirtschaft und Energie, stehen mit Blumen auf der Bühne im Bundeswirtschaftsministerium.
    Habeck und Reiche bei der Amtsübergabe im Bundeswirtschaftsministerium im Mai. (Hannes P. Albert/dpa)
    Dabei geht es um die Frage, wie viel Geld die Insolvenz den Steuerzahler wegen der staatlichen Förderung von Northvolt kosten könnte. Medienberichten zufolge wirft der Bundesrechnungshof Habeck vor, zu leichtfertig Fördermittel an das Unternehmen vergeben und wirtschaftliche Risiken unterschätzt zu haben.
    Northvolt hatte für den geplanten Bau einer Fabrik in Schleswig-Holstein unter anderem rund 600 Millionen Euro von der staatlichen Förderbank KfW erhalten. Im März meldete das schwedische Unternehmen Insolvenz an.
    Northvolt galt als Hoffnungsträger dafür, in Europa eine eigenständige Produktion von Batterien für Elektroautos aufzubauen und damit den dominierenden Herstellern aus Asien Konkurrenz zu machen.
    Diese Nachricht wurde am 25.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.