
Der Chef des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Müller, begrüßte den raschen Abschluss der Gespräche. Ob damit auch inhaltlich der Weg für mehr Wachstum, Entbürokratisierung und Vereinfachung eingeschlagen werde, müsse sich zeigen. Der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks, Dittrich, sagte, der Koalitionsvertrag enthalte wirksame Medizin, aber auch bittere Pillen. Der Digitalverband Bitkom begrüßte die geplante Einrichtung eines Ministeriums für Digitalisierung und Staatsmodernisierung; Bitkom-Chef Wintergerst sprach von einem lange erwarteten Aufbruchsignal.
Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, Fratscher, kritisierte den Koalitionsvertrag als Kompromiss, der den Status quo weitgehend beibehalte und zentrale Zukunftsfragen unzureichend adressiere. Die Wirtschaftsweise Schnitzer sagte, die Wirtschaftswende falle wohl bescheidener aus, als in den Wahlprogrammen dargestellt.
Diese Nachricht wurde am 09.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.