
Wenn man den Menschen Versprechungen mache, die man am Ende nicht halten könne, dann sorgten diese nicht privat vor, obwohl viele es könnten, sagte die Ökonomin der Funke Mediengruppe. Vielmehr brauche man in der Renten-, Pflege- und Krankenversicherung mehr Ehrlichkeit darüber, was man sich wirklich noch leisten könne und was nicht. Andernfalls sei das System auf Dauer nicht finanzierbar. Das heiße auch, dass man mitunter Leistungen werde kürzen müssen, fügte das Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung hinzu.
Schon jetzt lägen die Lohnnebenkosten bei 42 Prozent. Grimm warnte, bis zum Ende noch dieser Legislaturperiode könnten sie auf 45 Prozent steigen.
Diese Nachricht wurde am 10.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.