
Der SPD-Fraktionsgeschäftsführer Wiese sagte dem Tagesspiegel, es sei zu einfach gedacht, Lösungen nur durch Kürzungen bei der Versorgung der Bürger zu suchen. Seine Partei lehne eine solche neo-liberale Herangehensweise ab. Der stellvertretende Fraktionschef der Grünen, Audretsch, kritisierte, durch Kürzungen bei der Rente würden viele Menschen, vor allem im Osten, in Armut gestürzt. Zur Stabilisierung der Sozialsysteme müssten stattdessen andere Stellschrauben in den Blick genommen werden, etwa mehr Frauen zu ermöglichen, in Vollzeit zu arbeiten.
Die Wirtschaftsweise Grimm hatte der Funke-Mediengruppe gesagt, Leistungskürzungen seien angesichts der angespannten finanziellen Lage in den Sozialversicherungen unumgänglich. Man brauche in der Renten-, Pflege- und Krankenversicherung mehr Ehrlichkeit darüber, was man sich wirklich noch leisten könne und was nicht. Andernfalls sei das System auf Dauer nicht finanzierbar.
Diese Nachricht wurde am 10.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.