
Dies sei aufgrund der politischen Lage allerdings schwierig, da rechte und linke Ränder kein Interesse daran hätten, Spramaßnahmen zu ergeifen und den Bürgern Einschnitte zuzumuten, so Grimm im DLF-Interview. Gleichzeitig sei die Schuldenlast inzwischen so hoch, dass nötige Investitionen über neue Kredite kaum noch möglich seien - zum Beispiel zusätzliche Ausgaben für die Verteidigung.
Nach Ansicht von Grimm ist auch die EU-Kommission zu nachsichtig mit der Einhaltung der Stabilitätskriterien umgegangen. Sie mahnte, dass man jetzt in der EU dringend Gespräche über die Konsolidierung der Mitgliedsstaaten führen müsse und nicht über neue schuldenbasierte Ausgaben. Noch sieht Grimm aber keine Gefahr für die Stabilität des Euros.
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Diese Nachricht wurde am 10.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.