Montag, 29. April 2024

Flucht und Asyl
Wissenschaftler fordern Menschenrechtspakt in der Flüchtlingspolitik

Fast 300 Wissenschaftler fordern einen sogenannten Menschenrechtspakt in der Flüchtlingspolitik.

04.10.2023
    Flüchtling drängen sich in einem kleinen Holzboot auf offener See.
    Menschenrechtspakt in der Flüchtlingspolitik gefordert (Symbolbild). (picture alliance / Daniel Kubirski)
    In einem Aufruf heißt es, die Debatte über Flucht und Asyl werde derzeit weitestgehend faktenfrei geführt. Ängste würden geschürt und gesellschaftliche Probleme Schutzsuchenden angelastet. Der Mitinitiator des Aufrufs, der Sozialwissenschaftler Maximilian Pichl von der Hochschule RheinMain, sagte im Deutschlandfunk, es habe ein Wettlauf um die Entrechtung von Menschen begonnen. Das widerspreche der Europäischen Grundrechte-Charta.
    Auch seien die Probleme, zum Beispiel bei der Unterbringung von Asylsuchenden, nicht so groß, wie häufig geschrieben würde. Es gebe Kommunen, die noch Platz hätten, sagte Pichl, der früher auch für die Organisation "Pro Asyl" tätig war.
    Das vollständige Interview mit Maximilian Pichl können Sie hier nachlesen.