In dem Projekt "Medienkompetenz für WissenschaftlerInnen" der Uni Münster können Wissenschaftlerinnen und Forscher lernen, wie sie sich und ihr Wissen in den Medien am besten transportieren können. "Wir haben im letzten Jahr begonnen, Medienkompetenzkurse anzubieten", berichtet der Soziologe Professor Hans-Jürgen Krysmanski von der Uni Münster. "Wir hatten etwa 40 vor allem Naturwissenschaftler dabei und haben jetzt die Erfahrungen ausgewertet." Im kommenden Herbst wird das Projekt zusammen mit der deutschen Film- und Fernsehakademie in Berlin fortgesetzt. Zunächst können die Teilnehmer in kurzen Schnupperkursen die Produktions- und Publikationsmöglichkeiten verschiedener Medien wie Internet oder Fernsehen kennen lernen. "Zum Schluss werden wir auch - das hat sich als sehr erfolgreich erwiesen - Einzelprojekte, die der eine oder andere mitbringt, von Praktikern und erfahrenen Menschen vor allem aus dem Fernsehen begutachten lassen", so Krysmanski. Der 65-jährige Soziologe hat selbst einschlägige Erfahrungen in der Medienbranche sammeln können und unter anderem für Spiegel-TV und den NDR Reportagen produziert. "Dabei habe ich aus erster Hand erfahren, wie praktisch, aber auch wie schwierig es für einen Wissenschaftler ist, in die schöne neue Medienwelt hineinzukommen." Außerdem war Krysmanski an einem europäischen Projekt beteiligt, bei dem es um die Popularisierung von Wissenschaft ging: "Wir haben Wissenschaftssendungen produziert und sind dabei auf eine ganze Reihe von typischen Problemen gestoßen, die alle etwas damit zu tun haben, dass Wissenschaftler zwar sehr viel wissen, aber nicht wissen, wie sie das in de heutigen Medienlandschaft interessant darstellen können."
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Die nächsten Kurse "Medienkompetenz für WissenschaftlerInnen" finden im September und Oktober 2001 statt.
Was wäre zu halten von einem Wissenschaftler, der andere Wissenschaftler ins Internet bringen möchte und selbst nicht drin ist? Keine Sorge: Hans-Jürgen Krysmanski ist ziemlich drin.
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