Gemeinsame Konferenz
Wissenschaftsminister beschließen Erklärung: mit Wissenschaftsfreiheit um weltweite Forscher werben

Die Wissenschaftsminister von Bund und Ländern wollen mit dem Versprechen der Wissenschaftsfreiheit und neuen Investitionen um Spitzenforscher aus aller Welt werben. Wie die Nachrichtenagentur Reuters schreibt, betonen sie in einer Erklärung, dass die Wissenschaftsfreiheit weltweit unter Druck stehe.

    Niedersachsens Wissenschaftsminister Falko Mohrs (SPD) und Bundesforschungsministerin Dorothee Bär (CSU) äußern sich vor Beratungen von Bund und Ländern in der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz.
    Bund-Länder-Beratungen zur Wissenschaftspolitik (dpa / Jörg Ratzsch)
    Die in Deutschland geltende Freiheit sei ein Standortvorteil und müsse auch gegen Gegner im Inneren verteidigt werden, sagte die Vorsitzende der Wissenschaftskonferenz, Martin. Die SPD-Politikerin aus Mecklenburg-Vorpommern verwies etwa die AfD.
    Der bayerische Wissenschaftsminister Blume (CSU) betonte, dass Deutschland ein sicherer Hafen für diejenigen sei, die aus Teilen der Welt kommen, in denen es Probleme mit der Wissenschaftsfreiheit gebe. Die Minister äußerten Besorgnis über die Entwicklung in den USA, verwiesen aber auch auf seit langem bestehende gravierende Einschränkungen in Staaten wie China oder Russland.
    Diese Nachricht wurde am 04.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.