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Wo die Erde den Himmel berührt

Auf einer von der Außenwelt seit mehr als 1000 Jahren abgeschirmten Halbinsel im Norden Griechenlands befindet sich der Berg Athos, das spirituelle Zentrum der Orthodoxie. Der Heilige Berg, der schon den alten Griechen als Wohnsitz der Götter galt, ist für die christlichen Mönche der Ort, wo die Erde den Himmel berührt. Seit mehr als tausend Jahren versuchen die "schwarzen Engel" in ihren Klöstern, Gott so nahe wie möglich zu kommen.

Von Manuel Gogos |
    Das "Dossier" erzählt die Geschichte des Athos und erlaubt Einblicke in eine Welt, die sich bis heute erfolgreich neugierigen Blicken entzieht: Was hat die Bewohner des Athos dazu gebracht, mit der Welt zu brechen und in diese tausend Jahre alten byzantinischen Klosteranlagen zu kommen? Wie sieht der Alltag der Mönche aus und welche Kontakte gibt es zu Welt "draußen"? Und in welchem Verhältnis steht die Mönchsrepublik zur EU?