Susanne Postel:
Ich würde mal sagen, auf einer Skala von eins bis zehn würde ich mich so auf sechs einschätzen. Nicht allzu schlagfertig, aber ganz auf den Mund gefallen bin ich wohl auch nicht.
Bernd Schössler:
Ich denke mal, dass ich relativ schlagfertig bin.
Schade, beiden fällt jetzt so spontan kein Spruch ein, kein Beispiel. Susanne Postel ist Sekretärin beim Finanzdienstleister MLP, Bernd Schössler leitet den Kölner Taxiruf. Berufe, in denen eine gewisse Schlagfertigkeit angebracht ist, sagen sie.
Postel:
Gerade wenn man so eng zusammen arbeitet wie hier in diesem unternehmen, dann gibt es viele Dinge, wo die Kollegen einfach zu weit gehen und ich mich ärgere. Nach zwei Stunden denke ich dann: da hättest du ihm noch das und das um die Ohren hauen können, dann wäre er vielleicht ruhig geblieben.
Schössler:
Ich habe das durchaus während des Taxifahrens gelernt, weil man sich da relativ schnell auf neue Situationen einstellt und die Leute finden das eigentlich ganz pfiffig.
Buszello:
In einem Meeting zum Beispiel, da ist es sicherlich wichtig, dass man auf Angriffe der anderen reagieren kann, und mit den Argumenten der anderen Partei diese aufnehmen kann und entsprechend gut zurückkontern kann.
Carmen Buszello ist Angestellte beim Telekommunikationsanbieter NetCologne. Sie findet: Schlagfertigkeit sollte schon im Bewerbungsgespräch gezeigt werden. Allerdings: der Situation angemessen:
Buszello:
Man sollte natürlich schauen, dass man nicht spöttisch wird oder spöttisch klingt, oder beleidigend wird. Wichtig ist, dass man mit jeder Situation umgehen kann, dass man zeigen kann, dass man auf jede Situation reagieren kann, und zwar klar und bestimmt.
Schössler:
Bei Schlagfertigkeit sollte man wissen, dass man bestimmte Grenzen nicht überschreiten sollte. Schlagfertigkeit sollte nie verletzend sein.
Postel:
Bei den Kunden, die relativ neu sind und die MLP nicht kennen, da muss man einfach aufpassen, dass man sich nicht mit der Schlagfertigkeit so sehr verschreckt, sodass die sagen: MLP ist fürchterlich.
Weingarten:
Sie sollten viel wissen, aber nicht jedem über den Mund fahren und immer sagen: Ich weiß es sowieso besser.
Für Karl-Josef Weingarten, Chef des Kölner Modehauses Weingarten, gibt es viel zu wenig gekonnte Schlagfertigkeit. Meistens entpuppe sie sich nur als heiße Luft - wie bei einem seiner Angestellten:
Der weiß über Frauen alles, der weiß über Kunden alles, der weiß eigentlich alles. Aber in Wirklichkeit schafft er sein Pensum nicht, überhaupt nicht. Aber er redet für drei, das Maul wird immer größer, aber die Leistung stimmt nicht. Und dann irgendwann hört man nicht mehr hin.
Die richtige Situation erkennen, den passenden Ton treffen, Grenzen einhalten - das ist nicht immer einfach, sagen auch Carmen Buszello und Susanne Postel.
Buszello:
Wie kann ich erkennen, dass mein Gegenüber sich auf den Schlips getreten fühlt. Die Wellenlänge des anderen ist sehr entscheidend. Vielleicht kann man im Vorfeld schon sehen, ob man vorsichtig sein muss.
Postel:
Und ob man so etwas zum Beispiel erlernen könnte, oder ob das angeboren sein muss, weil man vom Charakter her so ist, dass man sagt, ich lasse mir jetzt nichts gefallen.
Ich würde mal sagen, auf einer Skala von eins bis zehn würde ich mich so auf sechs einschätzen. Nicht allzu schlagfertig, aber ganz auf den Mund gefallen bin ich wohl auch nicht.
Bernd Schössler:
Ich denke mal, dass ich relativ schlagfertig bin.
Schade, beiden fällt jetzt so spontan kein Spruch ein, kein Beispiel. Susanne Postel ist Sekretärin beim Finanzdienstleister MLP, Bernd Schössler leitet den Kölner Taxiruf. Berufe, in denen eine gewisse Schlagfertigkeit angebracht ist, sagen sie.
Postel:
Gerade wenn man so eng zusammen arbeitet wie hier in diesem unternehmen, dann gibt es viele Dinge, wo die Kollegen einfach zu weit gehen und ich mich ärgere. Nach zwei Stunden denke ich dann: da hättest du ihm noch das und das um die Ohren hauen können, dann wäre er vielleicht ruhig geblieben.
Schössler:
Ich habe das durchaus während des Taxifahrens gelernt, weil man sich da relativ schnell auf neue Situationen einstellt und die Leute finden das eigentlich ganz pfiffig.
Buszello:
In einem Meeting zum Beispiel, da ist es sicherlich wichtig, dass man auf Angriffe der anderen reagieren kann, und mit den Argumenten der anderen Partei diese aufnehmen kann und entsprechend gut zurückkontern kann.
Carmen Buszello ist Angestellte beim Telekommunikationsanbieter NetCologne. Sie findet: Schlagfertigkeit sollte schon im Bewerbungsgespräch gezeigt werden. Allerdings: der Situation angemessen:
Buszello:
Man sollte natürlich schauen, dass man nicht spöttisch wird oder spöttisch klingt, oder beleidigend wird. Wichtig ist, dass man mit jeder Situation umgehen kann, dass man zeigen kann, dass man auf jede Situation reagieren kann, und zwar klar und bestimmt.
Schössler:
Bei Schlagfertigkeit sollte man wissen, dass man bestimmte Grenzen nicht überschreiten sollte. Schlagfertigkeit sollte nie verletzend sein.
Postel:
Bei den Kunden, die relativ neu sind und die MLP nicht kennen, da muss man einfach aufpassen, dass man sich nicht mit der Schlagfertigkeit so sehr verschreckt, sodass die sagen: MLP ist fürchterlich.
Weingarten:
Sie sollten viel wissen, aber nicht jedem über den Mund fahren und immer sagen: Ich weiß es sowieso besser.
Für Karl-Josef Weingarten, Chef des Kölner Modehauses Weingarten, gibt es viel zu wenig gekonnte Schlagfertigkeit. Meistens entpuppe sie sich nur als heiße Luft - wie bei einem seiner Angestellten:
Der weiß über Frauen alles, der weiß über Kunden alles, der weiß eigentlich alles. Aber in Wirklichkeit schafft er sein Pensum nicht, überhaupt nicht. Aber er redet für drei, das Maul wird immer größer, aber die Leistung stimmt nicht. Und dann irgendwann hört man nicht mehr hin.
Die richtige Situation erkennen, den passenden Ton treffen, Grenzen einhalten - das ist nicht immer einfach, sagen auch Carmen Buszello und Susanne Postel.
Buszello:
Wie kann ich erkennen, dass mein Gegenüber sich auf den Schlips getreten fühlt. Die Wellenlänge des anderen ist sehr entscheidend. Vielleicht kann man im Vorfeld schon sehen, ob man vorsichtig sein muss.
Postel:
Und ob man so etwas zum Beispiel erlernen könnte, oder ob das angeboren sein muss, weil man vom Charakter her so ist, dass man sagt, ich lasse mir jetzt nichts gefallen.