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Wohnungsnot trifft ausländische Studenten besonders hart

Die Universität Heidelberg ist im Ausland eine der bekanntesten Hochschulen Deutschlands. Doch die Beliebtheit des Standorts hat auch seine Schattenseiten. So ist preiswerter Wohnraum in der Universitätsstadt knapp. Viele ausländische, aber auch einheimische Studierende müssen oft lange auf einen Wohnheimsplatz warten. Mitarbeiter des Studentenwerks und des Akademischen Auslandsamts unternehmen etwas gegen den Notstand und haben das Info-Café International, kurz ICI, gegründet. Als Anlaufstelle für internationale Studierende und Wissenschaftler bietet das ICI Serviceleistungen, Auskünfte, Informationsveranstaltungen und Betreuungsangebote für ausländische Studierende sowie für deutsche Hochschüler, die im Ausland studieren wollen. Zu Semesterbeginn haben auch das Einwohnermeldeamt und die Ausländerbehörde dort spezielle Beratungszeiten, in denen man ausländerrechtliche Formalitäten und die polizeiliche Anmeldung regeln. Außerdem ist im ICI auch die Zimmer- und Wohnungsvermittlung untergebracht.

    Die Abteilungsleiterin für den Bereich Wohnen beim Studentenwerk Heidelberg Beate Homfeld weiß um die Wohnungsnot in ihrer Stadt: "Insgesamt haben wir in Heidelberg etwa 3000 Wohnheimplätze für knapp 30.000 Studierende. Das Verhältnis ist also nicht gerade rosig." Wohnheime werden allerdings niemals ausreichen, um alle Studierenden unterzubringen, daher sucht das Studentenwerk auch Wohnungen auf dem privaten Markt - mit Postkartenaktionen und Werbung in Bus und Straßenbahn.

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    Das Info-Café International wird vom Studentenwerk gemeinsam mit dem Akademischen Auslandsamt der Universität Heidelberg betrieben. Öffnungszeiten: Mo-Do 10.00-16.00 Uhr, Fr 10.00-15.00 Uhr