Als die Raumsonde Voyager 2 beispielsweise im Jahr 1986 am Uranus vorbei flog, schoss sie die bis dahin schärfsten Fotos dieser fernen Welt. Damals blockierten jedoch Nebel aus Methan den freien Blick auf die Atmosphäre darunter. So zeigen fast alle Bilder eine ziemlich strukturlose blau-grüne Scheibe.
Heutzutage zeigen schon Bodenteleskope, dass Uranus nicht strukturlos ist. Zum einen hat man heute spezielle Kameras mit für unterschiedliche Wellenlängen empfindlichen Detektoren, die einen großen Bereich des elektromagnetischen Spektrums abdecken können. Andererseits benutzt man spezielle adaptive Optiken mit blitzartig deformierbaren Spiegeln, welche die durch die Turbulenzen in der Atmosphäre bedingte Unschärfe der Bilder größtenteils ausgleichen. Das Ergebnis sind äußerst scharfe Bilder. Diese Beobachtungstechnik wird insbesondere bei der ESO - der Europäischen Südsternwarte - mit den in Chile stationierten Teleskopen sehr erfolgreich angewandt und auch bei der NASA durch eine Zusammenarbeit des großen Keck-Teleskops auf Hawaii mit dem Hubble-Weltraumteleskop.
Seit vielen Jahren beobachten Keck und Hubble den Uranus. Mittlerweile hat man 18 Wolkenformationen unter dem Methannebel entdeckt- also mehr als auf allen Voyager Bilder zusammen. Wie sich zeigt, erhöht sich die Anzahl der Wolkenformationen auf der Nordhalbkugel. Dort gibt es Winde mit Geschwindigkeiten von bis zu 800 Stundenkilometern. Auf der Südhalbkugel fand man ein Wolkengebilde, das mindestens vier Jahre alt sein dürfte - oder sogar schon bestand, als Voyager den Planeten besuchte.
Heutzutage zeigen schon Bodenteleskope, dass Uranus nicht strukturlos ist. Zum einen hat man heute spezielle Kameras mit für unterschiedliche Wellenlängen empfindlichen Detektoren, die einen großen Bereich des elektromagnetischen Spektrums abdecken können. Andererseits benutzt man spezielle adaptive Optiken mit blitzartig deformierbaren Spiegeln, welche die durch die Turbulenzen in der Atmosphäre bedingte Unschärfe der Bilder größtenteils ausgleichen. Das Ergebnis sind äußerst scharfe Bilder. Diese Beobachtungstechnik wird insbesondere bei der ESO - der Europäischen Südsternwarte - mit den in Chile stationierten Teleskopen sehr erfolgreich angewandt und auch bei der NASA durch eine Zusammenarbeit des großen Keck-Teleskops auf Hawaii mit dem Hubble-Weltraumteleskop.
Seit vielen Jahren beobachten Keck und Hubble den Uranus. Mittlerweile hat man 18 Wolkenformationen unter dem Methannebel entdeckt- also mehr als auf allen Voyager Bilder zusammen. Wie sich zeigt, erhöht sich die Anzahl der Wolkenformationen auf der Nordhalbkugel. Dort gibt es Winde mit Geschwindigkeiten von bis zu 800 Stundenkilometern. Auf der Südhalbkugel fand man ein Wolkengebilde, das mindestens vier Jahre alt sein dürfte - oder sogar schon bestand, als Voyager den Planeten besuchte.