Müssen wir Bedenken haben vor dieser Entwicklung? Oder sollten wir uns auf mehr Zeit in unserem Leben freuen?
Die Frage mag je nach persönlichen Verhältnissen, je nach körperlicher und geistiger Verfassung anders beantwortet werden. Viele streben nach der "100", für sie ist es ein Ziel, eine Verheißung, so alt zu werden wie Methusalem.
Andere lehnen ein biblisches Alter ab, sie halten ein erfülltes, glückliches Leben im dreistelligen Bereich nicht für möglich und schließen es für sich selbst aus.
Was aber sagen Menschen dazu, die heute schon die 100 erreicht haben?
Wie leben sie, was denken und fühlen sie, wie blicken sie auf ihr Leben zurück und gibt es in diesem Alter noch den Blick nach vorne?
Haben die 100-jährigen ein Geheimnis? Was hält sie am Leben? Ist es gesunde Lebensweise oder die richtige innere Einstellung? Wie erleben die Alten unter den Älteren ihr Dasein? Und sich selbst? Was denken sie über ihre jüngere Umwelt?
In dieser Ausgabe der Lebenszeit sprechen wir mit 100-jährigen und mit Menschen, die sie getroffen, gesprochen, mit ihnen gelebt haben.
Wir fragen sie nach dem Sinn des Lebens und ihren Lehren daraus. Und nach ihrem Grad an Lebens-Zufriedenheit.
Gleichzeitig stellen wir Ihnen, den Hörerinnen und Hörern, die Frage: Wollen Sie 100 werden?
Mit Ihnen diskutieren und kommen zu Wort:
Alice Herz Sommer, Pianistin, Jahrgang 1903
Dr. Christine Haiden, Autorin "Gespräche mit 100-jährigen"
Prof. Dr. Frieder R. Lang, Psychogerontologe Universität Erlangen-Nürnberg
Prof. Dr. Karl Holzamer, ZDF-Gründungsintendant, Jahrgang 1906
Literatur:
Christine Haiden, Petra Rainer
Vielleicht bin ich ja ein Wunder.
Gespräche mit 100-Jährigen.
m. zahlr. Fotos.
2006 Residenz
ISBN 3-7017-3023-7
ISBN 978-3-7017-3023-0
Alice Herz-Sommer hat noch Franz Kafka gekannt, mit ihrem Sohn Theresienstadt überlebt, wohnt in London und spielt bis heute täglich drei Stunden Klavier. Baron Lothar von Sternbach hatte als selbstbewusster Südtiroler 1941 die Option für Nazideutschland nicht unterschrieben. Renate Brausewetter war einst Stummfilmstar und Günther Schwab ein früher Naturschützer. Leopold Engleitner musste wegen seiner religiösen Überzeugung für mehrere Jahre in Konzentrationslager, und Aloisia Werner hat sich vor über 80 Jahren für den Ordensberuf entschieden. Anna Wohlfahrt erlebte, was es früher hieß, als Dienstmagd ein lediges Kind zu bekommen, und Warda Bleser-Bircher war eine der ersten Frauen, die an der Uni Zürich als Geologin promovierten.
Die Frage mag je nach persönlichen Verhältnissen, je nach körperlicher und geistiger Verfassung anders beantwortet werden. Viele streben nach der "100", für sie ist es ein Ziel, eine Verheißung, so alt zu werden wie Methusalem.
Andere lehnen ein biblisches Alter ab, sie halten ein erfülltes, glückliches Leben im dreistelligen Bereich nicht für möglich und schließen es für sich selbst aus.
Was aber sagen Menschen dazu, die heute schon die 100 erreicht haben?
Wie leben sie, was denken und fühlen sie, wie blicken sie auf ihr Leben zurück und gibt es in diesem Alter noch den Blick nach vorne?
Haben die 100-jährigen ein Geheimnis? Was hält sie am Leben? Ist es gesunde Lebensweise oder die richtige innere Einstellung? Wie erleben die Alten unter den Älteren ihr Dasein? Und sich selbst? Was denken sie über ihre jüngere Umwelt?
In dieser Ausgabe der Lebenszeit sprechen wir mit 100-jährigen und mit Menschen, die sie getroffen, gesprochen, mit ihnen gelebt haben.
Wir fragen sie nach dem Sinn des Lebens und ihren Lehren daraus. Und nach ihrem Grad an Lebens-Zufriedenheit.
Gleichzeitig stellen wir Ihnen, den Hörerinnen und Hörern, die Frage: Wollen Sie 100 werden?
Mit Ihnen diskutieren und kommen zu Wort:
Alice Herz Sommer, Pianistin, Jahrgang 1903
Dr. Christine Haiden, Autorin "Gespräche mit 100-jährigen"
Prof. Dr. Frieder R. Lang, Psychogerontologe Universität Erlangen-Nürnberg
Prof. Dr. Karl Holzamer, ZDF-Gründungsintendant, Jahrgang 1906
Literatur:
Christine Haiden, Petra Rainer
Vielleicht bin ich ja ein Wunder.
Gespräche mit 100-Jährigen.
m. zahlr. Fotos.
2006 Residenz
ISBN 3-7017-3023-7
ISBN 978-3-7017-3023-0
Alice Herz-Sommer hat noch Franz Kafka gekannt, mit ihrem Sohn Theresienstadt überlebt, wohnt in London und spielt bis heute täglich drei Stunden Klavier. Baron Lothar von Sternbach hatte als selbstbewusster Südtiroler 1941 die Option für Nazideutschland nicht unterschrieben. Renate Brausewetter war einst Stummfilmstar und Günther Schwab ein früher Naturschützer. Leopold Engleitner musste wegen seiner religiösen Überzeugung für mehrere Jahre in Konzentrationslager, und Aloisia Werner hat sich vor über 80 Jahren für den Ordensberuf entschieden. Anna Wohlfahrt erlebte, was es früher hieß, als Dienstmagd ein lediges Kind zu bekommen, und Warda Bleser-Bircher war eine der ersten Frauen, die an der Uni Zürich als Geologin promovierten.