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Ministerpräsidentenkonferenz
Wüst bekräftigt Forderung nach Industriestrompreis und fordert Bundesregierung zum Handeln auf

Der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Wüst, hält die Einführung eines subventionierten Industriestrompreises für dringend geboten.

    Hendrik Wüst (CDU), Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, spricht bei einem Statement in der Vertretung des Landes Niedersachsen bei der Europäischen Union in Brüssel.
    Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidenten Hendrik Wüst in Brüssel. Die Regierungschefs und -chefinnen der Bundesländer hatten sich mit EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen getroffen. (dpa / Thomas Banneyer)
    Wüst sagte im Deutschlandfunk, dieses Instrument sei insbesondere für Unternehmen maßgeblich, die in einem harten Wettbewerb stünden und Deutschland gerade in Richtung USA oder China verließen. Der CDU-Politiker kritisierte, dass es noch keine Anfrage der Bundesregierung bei der EU-Kommission gebe, um eine solche Subvention zu genehmigen. In Brüssel wisse jeder, dass der Zustand der deutschen Wirtschaft maßgeblich sei für die europäische Wirtschaft.
    Die Ministerpräsidenten der 16 Bundesländer tagen derzeit in Brüssel. Sie hatten gestern bei EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen für einen staatlich gestützten Industriestrompreis geworben. Sie reagierte auf die Forderung allerdings verhalten. Die Beratungen werden heute fortgesetzt. Im Anschluss daran wollen die Länderchefs eine sogenannte "Brüsseler Erklärung" vorstellen.
    Diese Nachricht wurde am 07.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.