Vor Stahlgipfel im Kanzleramt
Wüst (CDU) fordert deutliche Entlastungen für Industrie

Vor dem sogenannten Stahlgipfel in Berlin spricht sich Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Wüst für weitergehende Entlastungen der Unternehmen aus.

    Hendrik Wüst steht an einem Pult und hält eine Rede.
    NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) (imago / Bonn.digital / Marc John)
    Der erste Schritt zu mehr Wettbewerbsfähigkeit sei eine Entlastung bei Energiepreisen, sagte der CDU-Politiker der "Rheinischen Post". Daher müsse der von Bundeswirtschaftsministerin Reiche angekündigte, staatlich subventionierte Industriestrompreis schnellstmöglich kommen sowie bürokratiearm organisiert werden. Dazu solle der europäische Beihilferahmen voll ausgeschöpft werden. Wüst forderte darüber hinaus Entlastungen auch beim Handel mit CO2-Zertifikaten. So blieben der Industrie mehr Spielräume für Investitionen in klimaschonende Innovationen.
    Bundeskanzler Merz hat für Donnerstag Vertreter der Stahlbranche und Regierungschefs von Bundesländern mit Stahlindustrie eingeladen.
    Diese Nachricht wurde am 04.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.