Kabinettssitzung von NRW und Sachsen
Wüst (CDU) will Kultur der Runden Tische aus Wendezeit wiederbeleben für mehr Austausch zwischen Bundesländern

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Wüst hat für einen stärkeren inhaltlichen Austausch zwischen den Bundesländern geworben.

    Hendrik Wüst (CDU), Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, spricht beim Landesparteitag der CDU in Nordrhein-Westfalen an einem Rednerpult.
    Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Wüst. (Archivbild) (Christoph Reichwein / dpa / Christoph Reichwein)
    Nach einer gemeinsamen Kabinettssitzung mit der sächsischen Landesregierung in Leipzig sagte der CDU-Politiker, man sollte wieder an die Kultur der Runden Tische aus der Wendezeit anknüpfen. Man müsse offener aufeinander zugehen und mehr miteinander sprechen, statt sich aus der Distanz anzubrüllen, führte Wüst aus. Runde Tische hätten einen großen Wert. Leute, die völlig unterschiedlich auf die Dinge schauten, säßen zusammen, um gemeinsam Lösungen zu finden.
    Kurz vor dem Ende der DDR hatten sich Vertreter und Gegner der Staatsführung getroffen, um die Zukunft des Landes zu besprechen. Der zentrale Runde Tisch kam erstmals im Dezember 1989 in Ost-Berlin zusammen.
    Diese Nachricht wurde am 11.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.