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Aktionen von Letzter Generation
WWF befürchtet sinkendes Verständnis für Klimaschutz

Die Umweltschutzorganisation WWF befürchtet angesichts der jüngsten Aktionen der Gruppe "Letzte Generation" ein sinkendes Verständnis in der Gesellschaft für Klimaschutz-Anliegen.

07.03.2023
    Klimaaktivisten der "Letzten Generation" kippen schwarze Farbe gegen die Glaswände und kleben Plakate an.
    Klimaschutz-Aktivisten am Grundgesetz-Denkmal im Regierungsviertel. (picture alliance / dpa / Sven Kaeuler)
    Mit Blick auf die Attacke am Grundgesetz-Denkmal in Berlin sprach der geschäftsführende Vorstand der Organisation, Heinrich, von falscher Symbolik. Er zeigte sich besorgt, dass Klimaschutz durch solche Taten im Bewusstsein der Bevölkerung nur noch als Anliegen von Extremisten wahrgenommen werde. Strafrechtlich relevante Aktionen lehne der WWF-Vorstand ab, sagte Heinrich den Zeitungen der Mediengruppe Bayern.
    Aktivisten der Letzten Generation hatten das Grundgesetz-Denkmal am Samstag mit schwarzer Farbe übergossen. Sie wollten damit auf die aus ihrer Sicht unzureichende Klimapolitik der Bundesregierung aufmerksam machen und forderten einen früheren Ausstieg aus fossilen Energieträgern wie Erdöl. Die Protestaktion war parteiübergreifend auf Empörung gestoßen.
    Diese Nachricht wurde am 07.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.