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Klimawandel
WWF: Verheerende Brände in der mongolischen Steppe - viele Gazellen tot

In der östlichen Mongolei haben Steppenbrände nach Angaben der Tierschutzorganisation WWF verheerende Schäden in der Tier- und Pflanzenwelt angerichtet. Unter anderem seien hunderte Gazellen getötet worden - und das nicht nur durch das Feuer.

    In der Dämmerung ist ein großflächiges Feuer in der Steppe zu erkennen.
    Die Feuer breiten sich in der Steppe auf chinesischer, mongolischer und russischer Seite aus. (IMAGO / VCG / IMAGO)
    Wie WWF mitteilte, wurden die Tiere wegen der Brände an der Grenze zu China in Panik in den Stacheldraht getrieben. Die Steppenbrände, die auch auf chinesischer und russischer Seite bekämpft werden mussten, hätten rund 2,2 Millionen Hektar erfasst. Nach Angaben der Behörden sei der Verlust an natürlichen Ressourcen noch nicht genau abzuschätzen.

    Mongolei besonders durch Klimaerwärmung betroffen

    Laut WWF ist die Mongolei besonders durch den Klimawandel betroffen. Die Steppe in der Mongolei wurde durch starke Wind und Sandstürme ausgetrocknet. Außerdem nehme die Zahl der extrem heißen Tage um fünf bis acht Tage pro Jahrzehnt zu.