China
Xi Jinping ruft Australien, Russland und die Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO) zu vertiefert Kooperation auf

Chinas Staats- und Parteichef Xi und der australische Premier Albanese haben sich für eine Vertiefung der Handelsbeziehungen ihrer Länder ausgesprochen.

    Der australische Premierminister Anthony Albanese, rechts, spricht mit Chinas Präsidenten Xi Jinping, der zweite von links, in Peking. Mehrere Personen sitzen um sie herum.
    Der australische Premierminister Albanese trifft Chinas Präsidenten Xi in Peking. (AP/Lukas Coch)
    Xi sagte nach Gesprächen in Peking, die Beilegung von Differenzen sei im grundlegenden Interesse beider Völker. Australiens Wirtschaft ist stark abhängig von Exporten nach China. Zugleich teilt Australien die Bedenken der USA im Hinblick auf die militärischen Aktivitäten der Volksrepublik im Pazifik.
    Xi wandte sich darüber hinaus an das Außenministertreffen der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit - SCO - in Tianjin. Er rief die Ressortchefs dazu auf, die Entwicklungsstrategien ihrer Länder und ihre Reaktionen auf Sicherheitsbedrohungen besser abzustimmen. Xi empfing unter anderem den russischen Außenminister Lawrow. China und Russland sollten die Staaten des globalen Südens vereinen, betonte er. Ziel sei es, die internationale Ordnung dadurch in eine "gerechtere und vernünftigere Richtung" zu lenken.
    Diese Nachricht wurde am 15.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.