EU-China-Gipfel
Xi und von der Leyen sprechen in Peking miteinander

China und die EU haben bei einem eintägigen Gipfeltreffen die gegenseitigen Spannungen auf dem Gebiet des Handels erörtert.

    Der chinesische Präsident Xi Jinping, 4.v.l., hört EU-Ratspräsident António Costa zu (2.v.r.) in Anwesenheit von EU-Kommissions-Präsidentin Ursula von der Leyen und der EU-Außenbeauftragten Kaja Kallas während der Eröffnung des EU-China-Gipfels in Peking.
    China-EU-Gipfel in Peking. (AP / Andres Martinez Casares)
    Chinas Staatschef Xi forderte, die Europäische Union müsse auf Differenzen, Zitat, "angemessen" reagieren. Er kritisierte zugleich europäische Maßnahmen gegen chinesische Waren. EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen sprach sich nach dem Treffen in Peking für eine grundlegende Neuausrichtung der Handelsbeziehungen zu China aus. Es sei ein Wendepunkt erreicht, so die CDU-Politikerin mit Blick auf chinesische Überkapazitäten auf dem europäischen Markt. Sie verwies auf das Handelsdefizit der EU, das im vergangenen Jahr auf einen Rekordwert von fast 306 Milliarden Euro anwuchs.
    Anlass des Gipfeltreffens war der 50. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der EU und China. An den Gesprächen nahm auch EU-Ratspräsident Costa teil.
    Diese Nachricht wurde am 24.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.