
Heidebroek betonte gegenüber der Deutschen Presse-Agentur, das bisherige Wachstum sei unzureichend. Dass es eine Steigerung gegeben habe, sei nur Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Niedersachsen zu verdanken. Im vergangenen Jahr stellten die drei Bundesländer zusammen 77 Prozent des Zubaus. Alle Bundesländer müssten jedoch die bereits beschlossenen Gesetze nutzen, erklärte Heidebroek. Trotz aller Herausforderungen bei Lieferketten und Personalbedarf stünde ihre Branche zum Ausbau der Windkraft bereit, betonte sie.
Habeck will schnelleren Windkraftausbau an Land
Nach erneuten Beratungen mit Vertretern von Ländern, Kommunen und der Industrie sagte Bundeswirtschaftsminister Habeck, er rechne mit weiteren deutlichen Fortschritten in diesem Jahr. Man halte es für möglich, den Zubau auf vier Gigawatt zu verdoppeln, führte der Grünen-Politiker aus. Zum Vergleich: 2022 waren es 2,1 Gigawatt, was zum Jahr davor einem Plus von 30 Prozent entsprach.
Habeck stellte in Berlin eine neue Strategie vor. So sollen mehr Flächen für Windräder bereitgestellt werden. Außerdem ist eine gezieltere Gewinnung von Fachkräften vorgesehen sowie ein beschleunigter Transport der Anlagen.
Diese Nachricht wurde am 23.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.