Wie die Bundesnetzagentur mitteilte, gingen bei ihr im ersten Halbjahr fast 23.000 Beschwerden zu Postdienstleistungen ein. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist dies ein Anstieg um 13 Prozent. 89 Prozent der Kritik richtet sich gegen den Marktführer Deutsche Post/DHL. Bei den Beschwerden ging es meist um verspätete, falsch abgegebene oder beschädigte Briefe sowie Pakete.

Als Reaktion auf die Zahlen sagte ein Post-Sprecher, dass jede Beschwerde eine zu viel sei und dass das Unternehmen an Qualitätsverbesserungen arbeite. Insgesamt sei der Anteil der Beschwerden an den Milliarden zugestellten Sendungen aber gering.