Bundesnetzagentur
Zahl der Beschwerden über verspätete oder verlorene Briefe erneut gestiegen

Die Bundesnetzagentur verzeichnet erneut einen Anstieg der Beschwerden über verspätete oder verloren gegangene Brief- und Paketsendungen.

    Ein Mann geht auf eine DHL Poststation in Bonn zu.
    2025 bekommt die Post mehr Zeit, um Briefe und Paket zu befördern. (picture alliance / Panama Pictures / Christoph Hardt)
    Wie die Deutsche Presse-Agentur erfuhr, gingen in den ersten sechs Monaten dieses Jahres knapp 20.200 Beschwerden bei der Behörde ein - rund ein Viertel mehr als im ersten Halbjahr 2023. 88 Prozent richteten sich gegen den Marktführer DHL und seine Briefsparte Deutsche Post. Der Rest bezog sich auf Wettbewerber.
    Trotz des Anstiegs betreffen die Beschwerden einen verschwindend geringen Anteil der Postsendungen. Allein über DHL werden jedes Jahr mehrere Milliarden Briefe und Pakete verschickt.
    Bußgelder bei Verspätung drohen erst ab nächstem Jahr, wenn das neue Post-Gesetz in Kraft tritt. Dann bekommt die Post aber auch mehr Zeit, um Briefe und Paketezu befördern.
    Diese Nachricht wurde am 13.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.