Neuer Bericht
Zahl der Binnenflüchtlinge in afrikanischen Ländern verdreifacht sich

Die Zahl der Binnenflüchtlinge in Afrika hat sich in den vergangenen 15 Jahren verdreifacht.

    Eine somalische Familie vor zwei Zelten.
    Die Zahl der Binnenflüchtlinge in Afrika ist stark gestiegen. (Eva-Maria Krafczyk/dpa)
    Ende vergangenen Jahres lebten rund 35 Millionen Menschen als Flüchtlinge oder Vertriebene innerhalb ihrer Heimatländer, wie die Beobachtungsstelle für Binnenvertriebene IDMC berichtet. Damit lebe nahezu die Hälfte aller Binnenflüchtlinge weltweit auf dem afrikanischen Kontinent.
    Die allermeisten von ihnen flohen dem Bericht zufolge vor Gewalt und bewaffneten Konflikten. Besonders betroffen waren demnach der Sudan, die Demokratische Republik Kongo, Äthiopien, Nigeria und Somalia. Immer häufiger seien aber auch extreme Wetterbedingungen wie Fluten oder Dürre Fluchtursachen. Hier stieg die Zahl den Angaben zufolge von 1,1 Millionen Binnenflüchtlingen im Jahr 2009 auf 6,3 Millionen Ende vergangenen Jahres.
    Diese Nachricht wurde am 26.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.