
Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration in Genf flüchteten seit Mitte April über 700.000 Menschen innerhalb des Sudans vor den Kämpfen zwischen Armee und Milizionären. Damit verdoppelte sich die Zahl der Binnenflüchtlinge innerhalb einer Woche. Das UNO-Flüchtlingshilfswerk UNHCR beziffert die Zahl jener Sudanesen, die in anderen Ländern der Region Schutz suchten, auf rund 150.000.
Seit Mitte April liefern sich die Armee und die paramilitärische RSF-Miliz Gefechte. Delegationen der beiden Konfliktparteien verhandeln derzeit unter Vermittlung Saudi-Arabiens in Dschidda über eine Waffenruhe.
Diese Nachricht wurde am 09.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.