Feuer um Los Angeles
Zahl der Brandbekämpfer weiter erhöht - Sorge wegen aufziehendem Sturm

Im US-Bundesstaat Kalifornien ist die Zahl der Feuerwehrleute wegen der angekündigten Starkwinde noch einmal erhöht worden. Im Zusammenhang mit den Bränden gab es mehrere Festnahmen.

    Der Mann in gelber Uniform spritzt mit einem Schlauch Wasser in  ein brennendes Haus.
    Feuerwehrmann in Los Angeles' Nobel-Stadtteil Pacific Palisades. (AP / Ethan Swope)
    Kaiforniens Gouverneur Newsom kündigte die Mobilisierung von zusätzlichen 300 Männern und Frauen an. Damit seien dann mehr als 15.000 Helfer im Einsatz, erklärte der Politiker der Demokraten. Die Löscharbeiten dürften wieder erschwert werden: Der US-Wetterdienst sagte bis Mittwoch Abend Windgeschwindigkeiten von bis zu 105 Kilometern pro Stunde voraus.
    Die Feuerwehr befürchtet, dass sich die Brände rund um Los Angeles dadurch wieder ausbreiten und durch Funkenflug neue Feuer enstehen. In besonders gefährdeten Gebieten wurde vorsorglich der Strom abgestellt. Damit soll verhindert werden, dass umstürzende Masten Funken verursachen.
    Die Behörden meldeten zugleich Fortschritte bei der Brandbekämpfung im Stadtteil "Pacific Palisades" am Westrand von Los Angeles sowie beim Feuer nahe Pasadena. Die Zahl der bestätigten Todesfälle wird inzwischen mit 24 angegeben, allerdings werden noch Menschen vermisst. Mehr als 12.000 Gebäude wurden zerstört oder beschädigt.

    Mehrere Festnahmen

    Im Zusammenhang mit den Bränden im Großraum Los Angeles sind laut Polizeiangaben rund 40 Menschen festgenommen worden. Die Vorwürfe reichten von Plünderungen über den illegalen Betrieb von Drohnen, die Löschflugzeuge behindern könnten, bis hin zu Verstößen gegen das Ausgehverbot-
    Drei Menschen seien unter dem Verdacht der Brandstiftung festgenommen worden. Sie hätten Feuer gelegt, die alle schnell gelöscht worden seien.
    Diese Nachricht wurde am 15.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.