ÖPNV
Zahl der Fahrgäste im Nahverkehr trotz Deutschlandticket rückläufig

Im vergangenen Jahr haben weniger Fahrgäste Busse und Bahnen des Nahverkehrs genutzt als vor der Corona-Pandemie.

    Ein einfahrender Nahverkehrszug steht im Heidelberger Hauptbahnhof, Gedränge auf den Gleisen.
    Der Öffentliche Personen-Nahverkehr wird seltener genutzt (Symbolbild). (dpa / picture alliance / Daniel Kubirski )
    Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden registrierten die Verkehrsverbünde 2024 insgesamt 11,5 Milliarden Fahrgäste, zwei Prozent weniger als im Vor-Corona-Jahr 2019. Das am häufigsten genutzte Verkehrsmittel war der Bus mit 5,4 Milliarden Fahrgästen. Hier gingen die Zahlen um ein Prozent zurück. Nach dem Einbruch der Zahlen wegen der Pandemie hatte das Deutschlandticket zunächst für einen deutlichen Aufwärtstrend im ÖPNV gesorgt. Fahrgastverbände und Verbraucherschützer befürchten, dass die geplante Preiserhöhung von derzeit 58 auf 63 Euro im kommenden Jahr die Nutzerzahlen noch weiter drücken wird.
    Diese Nachricht wurde am 08.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.