
Demnach lebten 2023 hierzulande 1,8 Millionen Menschen mit sogenanntem weißem Haukrebs. 2005 waren es noch 630.000. Damit hat sich die Zahl dem Bericht zufolge nahezu verdreifacht. Am deutlich gefährlicheren schwarzen Hautkrebs, dem malignen Melanom, litten 2023 rund 417.000 Menschen - hier waren es 2005 noch rund 189.000. Die Krankenkasse stellt also eine Verdoppelung der Fälle fest.
Die Hautschäden, die man heute sehe, stünden häufig im Zusammenhang mit Sonnenbränden in den 1970er und 80er Jahren, schreibt die Krankenkasse. Damals habe man noch weniger auf Sonnenschutz geachtet. Die Spätfolgen dieser Zeit würden jetzt sichtbar - auch weil das Risiko für Hautkrebs im Laufe des Lebens steigt und die deutsche Bevölkerung altert. Dem Bericht zufolge spielt es ebenso eine Rolle, dass Versicherte seit 2008 ab 35 Jahren Anspruch auf eine Früherkennungsuntersuchung auf Hautkrebs haben. Spätestens bei den Jahrgängen nach 1980 sinkt das Risiko laut Arztreport wieder.
Diese Nachricht wurde am 06.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.