Bundesamt
Zahl der Kriegsdienstverweigerer steigt

Die Zahl der Anträge auf Kriegsdienstverweigerung steigt.

    Soldaten marschieren mit Gewehr in Reih und Glied
    Angesichts der Debatte über die Wehrpflicht gibt es mehr Kriegsdienstverweigerer. (Imago / Noah Wedel)
    Beim zuständigen Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben gingen in der ersten Jahreshälfte knapp 1.400 Anträge ein, wie eine Sprecherin den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland sagte. Im gesamten vergangenen Jahr gab es gut 2.200 Kriegsdienstverweigerer, 2022 waren es noch rund 950.
    In der Politik wird zur Zeit über eine Reaktivierung der Wehrpflicht diskutiert.
    Der politische Geschäftsführer der "Deutschen Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen", Schulze von Glaßer, sagte, die Entwicklung zeige die berechtigte Sorge vieler Menschen vor einem neuen "Zwangsdienst".
    Diese Nachricht wurde am 11.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.