
In der besonders schwer betroffenen Hafenstadt Darna wird sie inzwischen mit mehr als 3.800 angegeben. Die Behörden des Machthabers Haftar im überfluteten Osten des Landes erklärten, unter den Toten seien mindestens 400 Ausländer vor allem aus dem Sudan und Ägypten. Die Gesamtzahl der Todesopfer war gestern noch mit 5.300 angegeben worden; dafür gibt es aber keine unabhängige Bestätigung.
Von der internationalen Gemeinschaft kamen weitere Hilfszusagen. Deutschland stellt vier Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung. Wie Bundesentwicklungsministerin Schulze mitteilte, sollen damit Notunterkünfte und anderes dringend benötigtes Material beschafft werden. Die Europäische Union aktivierte ihr Katastrophenschutzverfahren. Es seien 500.000 Euro an humanitärer Soforthilfe bereitgestellt worden, erklärte der zuständige Kommissar Lenarcic in Brüssel.
Diese Nachricht wurde am 13.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.