
Viele Menschen werden noch vermisst. Darunter sind auch zahlreiche Mädchen, die an einem Jugendcamp am Ufer des Guadalupe-Flusses teilgenommen hatten. Allein in diesem Camp starben 27 Mädchen und Betreuer. "Unsere Herzen sind an der Seite der Familien gebrochen, die diese unvorstellbare Tragödie ertragen müssen. Wir beten ständig für sie", teilte das Camp zusammen mit der Zahl der Todesfälle mit. Laut Camp, das verwüstet wurde, wird weiter nach vermissten Mädchen gesucht.
Über 850 Personen konnten gerettet werden. Viele hatten sich vor den Wassermassen auf Dächer und Bäume geflüchtet. Der Fluss war wegen starker Regenfälle ungewöhnlich schnell und stark angeschwollen.
In Medien und sozialen Netzwerken wurde Kritik an dem Krisenmanagement laut. Die Flutwarnungen seien zu spät gekommen, hieß es. Auch die Kürzungen der Regierung von Präsident Donald Trump beim Wetterdienst (NWS) unter seinem damaligen Berater Elon Musk gerieten in den Fokus. Medienberichten zufolge wurden seit Trumps Amtsantritt mehrere Hundert Meteorologen entlassen.
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Diese Nachricht wurde am 07.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.