
Bei einem Besuch in der sachsen-anhaltischen Landeshauptstadt sagte der SPD-Politiker, es dürfe "nichts ununtersucht" bleiben, und man werde dem Täter mit der ganzen Härte des Gesetzes begegnen. Scholz sprach von einer "furchtbaren" und "wahnsinnigen" Tat. Der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, der CDU-Politiker Haseloff, sagte, nach der Zeit der Trauer müsse man auch über die innere Sicherheit in Deutschland reden. Die Zahl der Todesopfer stieg inzwischen auf fünf. Über 200 Menschen wurden verletzt, rund 40 von ihnen schwer. Die Magdeburger Bürgermeisterin Stieler-Hinz sagte im Deutschlandfunk, in der Stadt herrsche tiefe Trauer. Die parteilose Politikerin, die erste Stellvertreterin der Oberbürgemeisterin ist, bedankte sich für die breite Unterstützung. Man habe von vielen Seiten Hilfe angeboten bekommen.
Der Weihnachtsmarkt wurde inzwischen für beendet erklärt, am Abend findet im Magdeburger Dom ein Gedenkgottesdienst statt, an dem auch Bundespräsident Steinmeier teilnehmen will.
Diese Nachricht wurde am 21.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.