Anschlag auf Magdeburger Weihnachtsmarkt
Zahl der Todesopfer steigt auf fünf

Der Opferbeauftragte der Bundesregierung, Kober, wird sich um die Betreuung der Betroffenen des mutmaßlichen Anschlags von Magdeburg kümmern.

    Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) steht in Magdeburg vor zahlreichen Mikrofonen und gibt ein Statement ab.
    Bundeskanzler Scholz (SPD) bei seinem Statement in Magdeburg. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Ebrahim Noorozi)
    Der FDP-Politiker sagte, wegen der besonderen Bedeutung des Vorfalls und seiner Folgen hätten ihn Bundeskanzler Scholz und das Justizministerium darum gebeten. Der Opferbeauftrage vermittelt unter anderem psychosoziale Hilfe an Betroffene. Scholz mahnte unterdessen die umfassende Aufklärung der Tat an. Bei einem Besuch in der sachsen-anhaltischen Landeshauptstadt sagte der SPD-Politiker, man werde dem Täter mit der ganzen Härte des Gesetzes begegnen. Der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, der CDU-Politiker Haseloff, sagte, nach der Zeit der Trauer müsse man auch über die innere Sicherheit in Deutschland reden. Die Zahl der Todesopfer stieg inzwischen auf fünf. Über 200 Menschen wurden verletzt, rund 40 von ihnen schwer.
    Der Weihnachtsmarkt wurde für beendet erklärt. Am Abend findet im Magdeburger Dom ein Gedenkgottesdienst statt.
    Diese Nachricht wurde am 21.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.