
Das Innenministerium des nordafrikanischen Landes meldet inzwischen mehr als 630 Tote und über 300 Verletzte. Die Opferzahl dürfte sich weiter erhöhen, wenn die Einsatzkräfte abgelegene Gegenden erreichten, heißt es. Die meisten Opfer habe es in der Stadt Marrakesch und den umliegenden Provinzen gegeben. Nach Angaben der US-Erdbebenwarte hatte das Beben eine Stärke von 6,8. Das Epizentrum lag etwa 70 Kilometer von Marrakesch entfernt.
Der französische Präsident Macron bot Marokko umgehend Hilfe an, auch EU-Ratspräsident Michel stellte bereits Unterstützung in Aussicht. Die Regierungschefs zahlreicher Länder drückten ihr Mitgefühl aus, darunter Russlands Präsident Putin und Bundeskanzler Scholz.
Diese Nachricht wurde am 09.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.