Regierungsangaben
Zahl der wegen rechtsextremistischer Vorfälle entlassenen Bundeswehrsoldaten gestiegen

Aus der Bundeswehr sind im vergangenen Jahr 97 Soldaten wegen rechtsextremistischer Vorfälle entlassen worden.

    Soldaten in Tarnuniform und roten Baretten stehen in einer Reihe. Man sieht sie von hinten.
    Rechtsextremisten gibt es auch in der Bundeswehr. (picture alliance / CHROMORANGE / Michael Bihlmayer)
    Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion hervor, die dem WDR vorliegt. Im Jahr davor waren es demnach 62 Soldaten. Außerdem gab es den Angaben zufolge 280 rechtsextremistische Verdachtsfälle in der Bundeswehr - rund 30 Prozent mehr als im Vorjahr.
    Das Verteidigungsministerium erklärte, dass es sich trotzdem, gemessen an der Gesamtzahl der Beschäftigten, nur um sehr wenige Fälle handele. Die Bundeswehr beschäftigt derzeit rund 180.000 Berufs- und Zeitsoldaten sowie weitere 80.000 zivile Angestellte.
    Diese Nachricht wurde am 25.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.